Silber für Krahmer beim Grand Prix in Dortmund

153 Griechisch-Römisch-Ringer aus 23 Nationen nutzen die Möglichkeit zu einer letzten Standortbestimmung, darunter auch Weltmeister und Medaillengewinner bei olympischen Spielen.

Dieses Turnier gilt als eine der letzten, großen Hürden vor den Weltmeisterschaften, die im September in Belgrad (SRB) ausgetragen werden und bei denen auch in den olympischen Gewichtsklassen die ersten sechs Tickets für Paris 2024 vergeben werden

Für die deutschen Ringer ging es in einigen Gewichtsklassen um die Nominierung zur Weltmeisterschaft, aber auch darum, sich bei den Bundestrainern für die Olympia-Qualifikationswettkämpfe im Frühjahr 2024 ins Gespräch zu bringen. Auch andere Verbände, wollten sich in Dortmund auf ihre endgültige Auswahlmannschaft festlegen, die in vier Wochen in der serbischen Hauptstadt Belgrad antreten soll.

Angesichts des Weltklassefeldes, war es natürlich schwierig, in die Finalkämpfe um Gold und Bronze vorzudringen. Vom Deutschen Team erreichte einzig ASV-Schwergewichtler Jello Krahmer (130 kg) durch Siege über Sota Okomura (JPN), Delian Alishahi (SUI) und dem ukrainischen Routinier Oleksandr Chernetskyy das Finale in einem fünfzehn Mann starken Teilnehmerfeld. Im Finale stand er gegen den Olympia-Fünften Yasmani Acosta aus Chile, gegen den er hauchdünn mit 1-1 auf Grund der zuletzt abgegebenen Wertung verlor.
Auch Lucas Lazogianis zeigte am Vortag eine starke Leistung und erreichte das kleine Finale um Bronze. Leider verlor auch Lucas seinen Kampf mit 1-1 auf Grund der letzten Wertung seines Gegners. Georgi Scarpello erreichte in der Gewichtsklasse bis 60 kg mit einem Sieg und einer Niederlage Platz 8, Exauce Mukubu belegte den 11. Platz.

(Text: DRB)