Mosebach und Freuler als Sieggaranten

Ringen, Regionalliga: ASV Schorndorf – WKG Weitenau-Wieslet 24-12
Die Rückkehr des Topscorers Karan Mosebach sowie der Einsatz von Flavio Freuler sind für die Regionalliga-Ringer des ASV Schorndorf Gold wert gewesen. Sie sorgten mitentscheidend dafür, dass aus der 12:6-Halbzeitführung gegen die Gäste der WKG Weitenau-Wieslet ein 24:12-Sieg wurde. Begonnen hatte der Abend in der Schorndorfer Sporthalle Grauhalde mit dem Kampf in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm Freistil. Alexander Ginc verteidigte sich gegen den starken Svetlin Shindov clever und gab bei seiner 2:7-Niederlage nur zwei Mannschaftspunkte ab. Schwergewicht Jello Krahmer zeigte eine Durchdreher Serie und gewann gegen Michael Herzog technisch überlegen. Ivan Huzau machte mit dem jungen Nico Streule kurzen Prozess. Nach einem Kopfhüftschwung wurde er Schultersieger. Michael Manea fuhr wie Krahmer einen technischen Überlegenheitssieg ein. Bogdan Zaharia gab im ungeliebten Freistil in der Klasse bis 66 kg vier Mannschaftspunkte an den Topringer Zorhab Ohanian ab. Somit stand es zur Pause 12:6 für das Team des Schorndorfer Trainers Sedat Sevsay. Anders als eine Woche zuvor war er damit zufrieden, weil er wusste, dass mit Mosebach und Freuler im Kader noch drei Siege möglich sein würden. Karan Mosebach (bis 86 kg Griechisch-Römisch) zeigte gegen Jonas Dürr technische Kabinettstückchen. Mit einem Ausheber erzielte er eine Fünfer-Wertung, mit einer Kopfschleuder und Rolle machte er den Überlegenheitssieg perfekt. Der zum ersten Mal auf der Schorndorfer Matte kämpfende Flavio Freuler tat sich in der ersten Hälfte gegen Simon Dürr schwer und führte nur knapp mit 3:0. In der zweiten Hälfte aber zeigte der mehrfache Schweizer Meister mit Durchdrehern sowie einem Ausheber mit Fünfer-Wertung, dass er seinen Einsatz im Team verdient hatte. In der Gewichtsklasse bis 80 kg Freistil siegte André Winkler dank schöner Beinangriffe technisch überlegen. Im vorletzten Kampf stand Mikhail Hatipoglu gegen Dennis Kronenberger auf verlorenem Posten. Zum Abschluss kassierte Toni Jilke eine knappe Punktniederlage gegen Stefan Kichling. Zwar setzte sich der Schorndorfer zweimal mit sehenswerten Schleudern durch. Kampfrichter Hardy Stüber aus Ketsch sah die Aktionen aber als außerhalb der Wertungszone und gab deshalb jeweils keine Punkte für den Ringer des ASV.

ASV Schorndorf – WKG Weitenau-Wieslet 24:12.

57 kg FR: Ginc – Shindov 0:2 PN (2:7).
61 kg GR: Huzau -Streule 4:0 SchS (4:0).
66 kg FR: Zaharia – Ohanian 0:4 TÜN 0:15.
71 kg GR: Freuler – S. Dürr 4:0 TÜS (17:0).
75 kg FR: Hatipoglu – Kronenberger 0:4 TÜN.
75 kg GR: Jilke – Kilchling 0:2 PN (2:6).
80 kg FR: Winkler – Köpfer 4:0 TÜS (15:0).
86 kg GR: Mosebach- J. Dürr 4:0 TÜS (16:0).
98 kg FR: Manea – Weniger 4:0 TÜS (16:0).
130 kg GR: Krahmer – Herzog 4:0 TÜS (16:0).

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