Ein hartes Stück Arbeit für Schorndorf

(Schorndorfer Nachrichten, Simeon Kramer/ Foto: Günter Schmid)
Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart geht es für den ASV Schorndorf nun darum Platz 4 abzusichern, um die Chance auf die Play-Offs zu wahren. Doch der nächste Gegner könnte zum Stolperstein werden. Überzeugend präsentiert hat sich der ASV trotz des Stilartwechsels beim 23-5 Heimkampf gegen Lichtenfels. Allerdings steht der AC punktlos auf dem letzten Platz. Beim Tabellennachbarn SV Johannis Nürnberg dagegen wartet auf die Mannschaft von Trainer Sedat Sevsay ein hartes Stück Arbeit. „Unser Ziel ist es, an die erfolgreiche Hinrunde anzuknüpfen. Von den vier ersten Gegnern ist Nürnberg der gefährlichste. Der Kampf wird der erste Gradmesser in der Rückrunde.“ Die Franken haben viel gutzumachen, sie stehen nur auf dem fünften Tabellenrang. „Die Nürnberger sind bis jetzt absolut hinter den Erwartungen geblieben, viele Teams haben sie vor der Saison auf den vorderen Plätzen gesehen.“ Der ASV-Trainer erwartet daher einen spannenden Kampfabend: „Für Nürnberg ist es die letzte Chance. Wenn die Mannschaft gegen uns verliert, sind ihre Play-off Chancen dahin. Sie wird alle, was Rang und Namen hat, gegen uns aufstellen“.
In der Hinrunde gelang den Schorndorfern ein 15-8-heimsieg, der ASV gilt erneut als Favorit. Trainer Sevsay, gewohnt vorsichtig, sieht diesmal ganz andere Voraussetzungen: „Durch den Stilartwechsel können die Nürnberger wesentlich stärker aufstellen, als es in der Hinrunde der Fall war.“ So könnten die Franken in der 57 Kilogramm Griechisch-Römisch ihren Starringer Nuzgari Tsurtsumia aufbieten. Mit den amtierenden Weltmeister könnte es Engin Cetin zu tun bekommen. Ein „Überraschungspaket der Nürnberger“ (Sedat Sevsay) bereitet den Schorndorfern einiges Kopfzerbrechen: Der U-23-Weltmsieter Zoltan Levai könnte sowohl in der Klasse bis 80 als auch bis 75 kg antreten. In der Hinrunde wurde der Ungar von Schorndorfs Zakarias Berg, gerade so in Schach gehalten. In jedem Fall werden die Schorndorfer in Bestbesetzung in Nürnberg kämpfen, alle Ringer sind an Bord, Sevsay hofft, „dass wir mit einem knappen Sieg nach Hause fahren können“. Will der ASV seine eigene Chance auf Platz drei und damit die Play-offs wahren, muss er die zwei Punkte aus Nürnberg auch mitnehmen.

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