Stimmen zum Finaleinzug des ASV Schorndorf

Sedat Sevsay (Trainer & Sport Vorstand Schorndorf)

„Der Finaleinzug ist sensationell. Wir sind mega gut in die Vorrunde gestartet. Die Rückrunde hat uns dann etwas aus dem Tritt gebracht. Vor allem ein paar Entscheidungen am grünen Tisch. Aber wir haben Charakter bewiesen und waren in den Play-Offs stärker als je zuvor. Großen Respekt aber auch an den SV Wacker Burghausen. Sie waren viermal hintereinander Deutscher Mannschaftsmeister und sind für mich eins der besten Teams in Deutschland. Manchmal entscheidet aber auch die Tagesform. Ich hatte das Gefühl unsere Jungs waren etwas hungriger. Im Finale wollen wir uns jetzt natürlich den Titel holen. 1975 sind wir gegen Mainz Meister geworden. Jetzt wollen wir das wiederholen.“

Benjamin Sezgin (Ringer Schorndorf / ehemaliger Ringer von Burghausen)

„Es war sehr schön die Leute hier in Burghausen wieder zu sehen. Ich hab hier viel erlebt; bin mit Burghausen Meister geworden. Nun will ich auch mit Schorndorf Meister werden. Das Finale war das Ziel. Das ist der Traum eines jeden Ringers. Ich bin schon vier Mal in meiner Karriere Meister geworden. Jetzt will ich die Hand voll machen.“

Matthias Maasch (Trainer Burghausen):

„Obwohl wir das Finale verpasst haben, bin ich trotzdem im Großen und Ganzen zufrieden. Schorndorf war der Topfavorit und das haben sie auch bewiesen. Sie stehen verdient im Finale. Wir haben letzte Woche einfach zu viele Punkte liegen gelassen. Wir hatten zwar mehr Einzelsiege, aber Schorndorf hatte die höheren Siege. Unsere Kämpfe haben wir zu knapp gewonnen.“

Jürgen Löblein (Abteilungsleiter Burghausen)

„Man ist immer enttäuscht, wenn man im Halbfinale steht und es dann nicht bis ins Finale schafft, aber Schorndorf war in beiden Kämpfen stärker und steht verdient im Finale. In Schorndorf haben wir nicht die beste Mannschaft auf die Matte gebracht. Schorndorf ist in der Breite vom Kader her besser aufgestellt als wir. Für die kommende Saison werden wir den Kern des Kaders behalten und uns punktuell gewaltig verstärken.“

Michael Widmayer (Ringer Burghausen):

„Im ersten Moment bin ich natürlich sehr enttäuscht. Aber wir haben alles versucht und das Beste gegeben. Schorndorf hat verdient gewonnen. Für mich persönlich war es schön nach längerer Krankheit diese Saison wieder auf der Matte zu stehen und vor so viele Zuschauern ringen zu können. Ich möchte mich auf jeden Fall bei den Zuschauern für die super Stimmung bedanken und beim Trainerteam und allen Helfern für ihren Einsatz die ganze Saison über. Sie haben uns super unterstützt.“

Erik Thiele (Ringer Burghausen):

„Ich ärgere mich. Ich hätte beide Kämpfe höher gewinnen müssen. Das Halbfinale haben wir im Hinkampf verloren. Da haben wir zu viele Punkte liegen gelassen. Die gesamte Saison hat aber wieder sehr viel Spaß gemacht. Wir sind als Mannschaft gut aufgetreten. Ich bin zufrieden, dass ich im Halbschwergewicht ungeschlagen geblieben bin.“

 

Von: Martina Kastner (Burghausen)

Foto: Günter Schmidt

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