Kampf um die Tabellenführung in der Bundesliga Ost
Im Spitzenkampf der Bundesliga Ost empfangen die Ringer des Tabellenzweiten ASV Schorndorf am Samstag (19:30 Uhr) den bisher ungeschlagenen Tabellenführer SC Kleinostheim in der heimischen Grauhalde. Anders als der ASV, der am letzten Wochenende beim 8:12 in Burghausen seine erste Saisonniederlage einstecken musste, sind die Halbfinalisten der Vorsaison nach fünf Kämpfen in der Bundesliga-Ost noch ungeschlagen. Nach einem knappen Auftaktsieg in Greiz folgten dominante Auftritte gegen Markneukirchen, Burghausen und den Aufsteiger aus Baienfurt/Ravensburg, ehe sich die Ringer aus Unterfranken letzte Woche zu einem 15:14-Sieg gegen Hösbach zitterten. Eine Mannschaft, die also schwer einzuschätzen ist, meint auch ASV- Coach Jörg Sänger: „Für uns ist Kleinostheim ziemlich schwer auszurechnen, weil in den kompletten mittleren Gewichtsklassen der Kader relativ breit und hochklassig bestückt ist, sodass sie bei der Aufstellung extrem variabel sind und viele Weltklasse-Ringer aufbieten können. “Ein Kampf, der zum Teil schon im Vorfeld im Rahmen des Aufstellungspokers mit entschieden wird, zumal mit der U23- Weltmeisterschaft, die kommende Woche in Tirana (Albanien) stattfindet, ein zusätzlicher Faktor Einfluss nimmt. „Für uns bleibt zu überlegen, ob wir unsere WM-Teilnehmer Georgios Scarpello und Ertugrul Agca schonen oder ob wir sie als Aufbaukampf zur U23-WM auf die Matte schicken werden“, erzählt Jörg Sänger. Auch Kleinostheim muss möglicherweise aufgrund der Weltmeisterschaft auf Topathleten wie den deutschen Auswahlringer Niklas Stechele verzichten. Welche 20 Ringer die Trainer beider Teams auch immer ins Rennen schicken, der Spitzenkampf verspricht hochspannende Duelle und entscheidet darüber, ob die Spartaner eventuell die Tabellenführung in der Bundesliga-Ost übernehmen oder im Falle einer Niederlage bei einem parallelen Sieg von Wacker Burghausen über Aufsteiger Baienfurt/Ravensburg gar auf den dritten Platz abrutschen werden. Letzteres Szenario sollte unbedingt vermieden werden. Für Trainer Jörg Sänger ist der Kampf eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe : „Der größte Knackpunkt wird neben der taktischen Aufstellung definitiv die Tagesform unserer Ringer sein. Auch der Heimvorteil kommt uns zugute. Wir kämpfen vor eigenem Publikum und können uns auf die laute Unterstützung der Fans immer verlassen. Wir haben den unbedingten Willen, gegen Kleinostheim zu gewinnen und den ungeschlagenen Tabellenführer vom Thron zu stoßen, auch um zu zeigen, dass mit Schorndorf in diesem Jahr wieder zu rechnen ist.“
Karten gibt es an der Abendkasse
Ticketpreise:
Erwachsene: 15 €
Schüler ab 14 J../Student/Rentner: 12 €
Ticket Reservierungen unter:
Text: Lara Auchter / Kern
Foto: Günter Schmid
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