Die Spartaner erwarten Nürnberg zum Verfolgerduell
Der Tabellenzweite gegen den Tabellendritten lautet am Samstag die Voraussetzung, wenn der ASV Schorndorf um 19.30 Uhr in der Sporthalle Grauhalde den SV Johannis Nürnberg empfängt.
Wie bei den Spartanern vom ASV stehen auch bei den Grizlys aus Nürnberg bisher zwei Siege und eine Niederlage zu Buche, wobei beide Teams ihre bislang einzige Niederlage gegen Burghausen kassiert haben. Der Sieger dieses anstehenden Duells wird sich in der Tabelle der Bundesliga Südost als Verfolger des SV Wacker Burghausen platzieren, während der Unterlegene erst mal im Mittelfeld festhängen wird. „Der Kampf gegen Nürnberg wird kein Spaziergang werden“ ist sich Volker Hirt fast sicher, dass am Ende seine Mannschaft die Nase vorne haben wird. Es wird auf jeden einzelnen Punkt ankommen, um hier zu gewinnen. Aber wenn von unseren Athleten keiner einen unerwarteten Leistungseinbruch hat, müsste es am Ende für einen knappen Sieg reichen so der ASV- Trainer. Am stärksten schätzt er den Gegner in der griechisch-römischen Klasse bis 86 Kilogramm ein. „Da haben sie mit dem Juniorenweltmeister von 2019, Tamas Levai, einen Ringer, gegen den wir den Kampf wohl kaum siegreich gestalten können. Hier müssen wir versuchen, nicht die volle Punktzahl zuzulassen“, gibt Hirt einen Einblick in seinen Matchplan. Auch im Freistil bis 57 Kilogramm sieht er kaum ein Vorbeikommen an dem Kasachen Yelaman Kadyrseit.
Alle anderen Gewichtsklassen schätzt der Coach mindestens ausgeglichen ein, wenn nicht sogar mit Vorteilen auf Schorndorfer Seite: „Mit Deniz Menekse, Tim Müller und Andreas Walter haben sie ein paar sehr gute Deutsche im Team, aber in deren Klassen sehe ich uns dennoch einen Tick stärker. Spannend wird sein, ob sie im Schwergewicht gegen Jello Krahmer einen ausländischen Ringer bringen. „Wenn Nürnberg so aufstellt, wie ich es mir ausmale, müsste uns ein knapper Sieg gelingen können.“
Bericht: Hans Kern
Foto: Marion Stein
Kommentar verfassen