Der ASV Schorndorf will sich in Burghausen revanchieren

Zum Schlagerderby kommt es am Samstag in Burghausen um 19.30 Uhr wenn der Erste den Zweiten  in der Ringer- Bundesliga Südost empfängt.

Die Oberbayern holten den Meisterpokal drei Jahre in Folge in die 18.000-Einwohner-Stadt an der österreichischen Grenze, und auch in dieser Saison ringt der SV Wacker wieder auf Meisterkurs. Sechs Kämpfe und weiße Weste lautet die Bilanz des Titelverteidigers, und doch ist sich ASV-Headcoach Volker Hirt sicher, dass sein Team erfolgreich Revanche für die Heimniederlage aus der Hinrunde nehmen kann.

Der ASV Schorndorf reist mit einer sehr guten Mannschaft nach Burghausen und wird alles daran setzen, dass wir mit zwei Punkten wieder nach Hause fahren werden. „ Ich erwarte ein heißes Duell um die Tabellenspitze, in dem es um jeden einzelnen Punkt gehen wird“, so Volker Hirt.

Beim Heimkampf Ende September hatten nur Nuancen den Ausschlag dafür gegeben, dass der SV Wacker den Schorndorfern mit 14:11 die erste und bislang einzige Niederlage beigebracht hat. Obwohl nach dem Stilartwechsel in der Rückrunde traditionell viele neue Gesichter in den Aufstellungen der Teams auftauchen, schätzt Volker Hirt den Gegner in der Rückrunde nicht stärker ein als in der Hinrunde: „Burghausen ist nicht mehr die Übermannschaft der vergangenen Jahre, da einige ältere Athleten aufgehört haben und sie bei der Aufstellung nicht mehr so flexibel sind. Sie haben nach wie vor ein gutes Team, aber sie sind auch in der Rückrunde nicht mehr unschlagbar. Ich sehe viele potenzielle Kämpfe mit offenem Ausgang und denke, dass letztendlich die Tagesform von ein paar einzelnen Akteuren den Ausschlag geben wird, wer am Ende die Nase vorn hat.“

Auch die Corona-Pandemie könnte unter Umständen das Zünglein an der Waage bei der Entscheidung sein, wer am Ende als Sieger dastehen wird. „Wenn beide Mannschaften ihre besten Leute bringen können, wird es bis zum letzten Kampf spannend. Sollte aber bis zum Wochenende jemand aufgrund einer Infektion oder eines Kontakts in Quarantäne müssen oder womöglich nicht nach Deutschland einreisen können, würde dies die Aufstellungen wieder komplett durcheinander bringen“, sinniert Volker Hirt. „Ich bin generell gespannt, wie die Bundesliga jetzt durch diese extreme Zeit kommt.“

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