Starker Auftritt, aber keine Medaille
Ringen: Jello Krahmer Achter bei der U-23-WM in Bukarest (ses).
Eine Medaille hatte sich Schwergewichtsringer Jello Krahmer vor der U-23-WM in Bukarest gewünscht. Daraus ist es trotz starker Leistung nichts geworden. Der Griechisch-Römisch-Spezialist des ASV Schorndorf belegte – auch mit etwas Pech – Rang acht. Sein Vereinskollege Karan Mosebach wurde in der Klasse bis 77 Kilogramm Letzter. Er hatte gleich zum Auftakt gegen einen Favoriten antreten müssen. „Wir sind mit unseren Athleten in dieser Altersklasse noch etwas von der Spitze entfernt“, sagte Bundestrainer Michael Carl, der jedoch Jello Krahmer nach jeweils zwei Siegen sowie einer Niederlage ein gutes Zeugnis ausstellte. Der Schorndorfer hatte in Rumänien zunächst Azmuddin Vakhobov (Tadschikistan) mit 9:0 bezwungen und sich danach auch gegen Shuai Kong aus China mit 2:1 Wertungspunkten durchgesetzt. Im Viertelfinale scheiterte der Ringer vom ASV aber an dem starken Ägypter Abdellatif Mohamed knapp (1:3). Weil der Ägypter sein Halbfinale verlor und damit das Finale verfehlte, durfte Krahmer nicht wieder in der Hoffnungsrunde ins Geschehen eingreifen. Er wurde Achter im 23 Mann starken Teilnehmerfeld. Das Duell um Gold gewann Zviadi Pataridze (Georgien) mit 6:5 gegen den Türken Osman Yildirim. Abdellatif Mohamed holte mit einem 2:1-Punktsieg über Oscar Marvik aus Norwegen Bronze. Der Schorndorfer Karan Mosebach verlor in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm gleich zum Auftakt gegen den U-23-Europameister des Vorjahres Zoltan Levai aus Ungarn, der heuer den Grand Prix von Deutschland gewonnen hatte. Doch genau wie Krahmer-Bezwinger Abdellatif Mohamed scheiterte auch Levai schon vor dem Finale, was Mosebach den Weg über die Hoffnungsrunde verbaute. Damit belegte der Athlet vom ASV Schorndorf den 28. und damit letzten Platz.
Foto: Gunderson
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