Echter Härtetest für die Schorndorfer

Ringen, Bundesliga Südost: Der Tabellenvierte RSV Rotation Greiz wird dem Team des ASV alles abfordern /Von unserem Mitarbeiter Simeon Kramer

Der ASV Schorndorf tritt am Samstag in der Ringer-Bundesliga Südost beim RSV Rotation Greiz (Thüringen) an. Der Kampf gegen den Tabellenvierten wird zeigen, ob der ASV, der bisher alle Kämpfe ewonnen hat und Platz zwei belegt, wirklich dauerhaft ganz oben mitmischen kann. Bei aller Freude über den gelungenen Auftakt darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Schorndorfer noch gegen kein wirkliches Spitzenteam der Bundesliga gerungen haben. „Bei der Zuteilung der Kampftage hatten wir mit Sicherheit etwas Glück auf unserer Seite. Das etwas leichtere Auftaktprogramm hat uns in die Karten gespielt“, analysiert ASV-Trainer Sedat Sevsay den Saisonstart. Allerdings hat das Team mit dem Heimsieg über Nürnberg schon für eine Überraschung gesorgt. Und 8:0 Punkte muss man erst mal als Aufsteiger holen. Deshalb fügt Sevsay hinzu: „Die Ergebnisse der ersten vier Kämpfe sprechen für uns. Wir haben einen super Teamgeist, einer kämpft für den anderen. Wir stehen verdient da oben.“Nun muss der ASV in Greiz antreten, es wird der erste richtige Gradmesser. „Greiz ist ein unangenehmer Gegner und für sein tolles Publikum bekannt.“ Der Coach erwartet viele enge Begegnungen, am Ende werde das Team mit den höheren Siegen den Gesamterfolg feiern. „Wir reisen in Bestbesetzung an. Auch wenn es eine schwere Aufgabe wird, können wir die zwei Punkte mitnehmen.“ Die Schorndorfer müssen nun also zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Und das ist erst der Auftakt. Nach dem Kampf in Greiz steht wegen der U-23-WM eine zweiwöchige Liga-Pause an, danach kommt es zum großen Showdown: Am Freitag, 8. November, empfängt der ASV den Deutschen Vizemeister Red Devils Heilbronn, das Team von Weltmeister Frank Stäbler. Und nur zwei Tage später müssen die Schorndorfer zum Meister Wacker Burghausen. Sevsays Ziel: „Wir wollen ungeschlagen in die Pause und dann mit breiter Brust in diese beiden Kämpfe gehen.“

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