Ziel der Spartaner in Freiburg: Vorrunde siegreich abschließen
Auswärtsauftritt beim Tabellenletzten.
Zum Abschluss der Bundesliga-Vorrunde reisen die Ringer des ASV Schorndorf in den Breisgau. Am Samstag (19:30 Uhr) steht das Duell bei der RKG Freiburg 2000 an.
Die Spartaner als Favorit – aber mit Respekt
Als Tabellenzweiter gehen die Schorndorfer mit breiter Brust in die Partie beim Schlusslicht, schließlich gelang am vergangenen Sonntag ein überzeugendes 21:10 gegen den KSV Köllerbach. Der Aufsteiger aus dem Schwarzwald wartet dagegen weiterhin auf den ersten Saisonsieg und blieb bislang in jedem Vergleich unter neun Mannschaftspunkten. Dennoch mahnt Trainer Jörg Sänger zur nötigen Ernsthaftigkeit:
„Die Mannschaft darf man trotz der Ergebnisse nicht unterschätzen, da sie in Summe einen ausgeglichenen Kader haben, dem nur eben die großen Stars fehlen. Wir müssen genauso konzentriert in dieses Duell gehen und dürfen Freiburg nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Trainer Jörg Sänger.
Athleten testen, 2 Duelle besonders im Fokus
Die Spartaner um das Trainerduo Jörg Sänger und Sedat Sevsay wollen die letzte Vorrundenbegegnung vor dem Stilartenwechsel auch nutzen, um einzelne Athleten mit Blick auf die Playoffs nochmals zu prüfen.
„Wir haben gegen Freiburg nochmal die Möglichkeit mit der Aufstellung zu spielen, um ein paar Athleten zu testen. Danach können wir in den Normalmodus schalten und in der Rückrunde unsere Playoff-Ambitionen untermauern“, so der Coach.
Im Fokus stehen zudem die Klassen bis 75 Kilogramm Freistil und 80 Kilogramm Freistil: Für Erstere bringt Freiburg den deutschen Nationalringer Leon Gerstenberger auf die Matte, in Letzterer ist der frühere deutsche Spitzenringer Kevin Henkel ein Gegner, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Zweiten Platz festigen und Siegesschwung mitnehmen
Trotz aller Vorsicht ist die Zielsetzung klar: ein „hundertprozentiger Sieg“. Alles andere wäre zum Abschluss der Vorrunde eine Enttäuschung, wie Sänger betont:
„Wir wollen den zweiten Tabellenplatz festigen und den Siegesschwung mit in die Rückrunde und die Playoffs nehmen.“
Für die Bundesliga-Endrunde gilt: Die beiden Erstplatzierten ziehen direkt ins Halbfinale ein, während die Teams auf den Rängen drei bis sechs die übrigen Plätze auskämpfen. Insgesamt kann der ASV Schorndorf seine Hinserie positiv verbuchen und zählt weiterhin zum Favoritenkreis.
„Wir konnten in der Vorrunde alle unsere Athleten testen und analysieren. Es lief fast alles nach Plan und wir als Mannschaft können mit der bisherigen Saison sehr zufrieden sein. Wenn es so weiterläuft, ist auch in diesem Jahr wieder mit uns zu rechnen“, gibt Jörg Sänger zum Abschluss preis.
Die Spartaner peilen daher in Freiburg den passenden Schlusspunkt der Vorrunde an – das große Ziel bleibt fest im Blick.
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