Stellungnahme zum Artikel des Deutschen Ringerbundes vom 11.12.2022

Der Deutsche Ringerbund auf seiner Webseite den Bericht „Schorndorfer Fauxpas und unsportliches Verhalten von Reilingen und Rimbach“ veröffentlicht“
Wir werten den Bericht als sehr tendenziös und sehen es als äußerst kritisch an, dass in laufenden Verfahren, derartige tendenziöse Informationen durch unseren Dachverband gestreut werden und zur einseitigen Meinungsmache beitragen.
Man hat das Gefühl, dass der DRB hier sehr schnell Tatsachen schaffen und in eine Richtung entscheiden will.
(Fall Baldauf: Der ASV Schorndorf sieht das anders. Dem entgegnet Senn: „In den Richtlinien ist dies klar geregelt. Daher sind die Werte korrekt“.)
Wir finden es außerdem äußerst kritisch, dass auch wieder einmal in diesem Fall, in einem laufenden Verfahren in der der offiziellen Ringer Ligen Datenbank Änderungen vorgenommen worden sind, ohne diese zu kennzeichnen. Der Status von Felix Baldauf wurde zurück bis zur letzten Saison, in all seinen eingesetzten Kämpfen nachträglich kurzerhand auf EU geändert. Wenn solche Änderungen durchgeführt werden, dann sollte dies so erfolgen, dass die rechtlichen Anforderungen in Bezug auf Ordnungsmäßigkeit, Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Unveränderlichkeit erfüllt sind und somit die Änderungen für alle Beteiligten nachvollziehbar sind.
Wir haben es alleine in diese Saison nun schon mehrfach erlebt und wir möchten an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hinwiesen, dass es aus unserer Sicht nicht sein kann, dass die Vereine offensichtlich vom Dachverband zu keinem Zeitpunkt auf einen Vertrauensschutz zählen können. Dies betrifft nicht nur unseren Verein. Es kann auch nicht sein, dass immer die Vereine allein die Schuld bei derartigen Vorfällen tragen müssen. Hier sind auch ganz klar und offensichtlich fehlerhafte und schlechte Strukturen des Dachverbandes Schuld. Hier muss sich der DRB endlich den Vereinen gegenüber öffnen und seinen Vereinen einen gewissen Basisschutz liefern. Wir können nicht ständig auf der Matte erzielte Ergebnisse und Tatsachen, Wochen und teilweise Monate später im Nachgang abändern.
Übrigens als Verfasser des Textes wird Jens Gündling angegeben. Der ist im DRB Social Media Team aber auch Sportmanager des Hessischen Ringerverbandes und Vorsitzender des Ringer Leistungszentrums des HRV in Aschaffenburg. Unter seinen Beratern Christian Hasenstab, bis September Vorstandsmitglied des Bundesligisten KSC Hösbach und Thomas Sokolowski, Vorstand des Bundesligisten SC Siegfried Kleinostheim…
Entsprechende Stellungnahme zu den einzelnen Fällen von unserer Seite werden folgen!

1 Reply zu "Stellungnahme zum Artikel des Deutschen Ringerbundes vom 11.12.2022"

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    Jochen Dieterich
    12. Dezember 2022 (6:56)
    Reply

    Vieleicht sollte man mal Klage vor einem ordentlichen Gericht in Betracht ziehen. Ich glaube nicht, dass dieses Verhalten des DRB vor ordentlichem Gericht lange Bestand hätte.
    MfG Jochen Dieterich


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