Das letzte Heim-Highlight der Hauptrunde

Kein anderer Verein hat die 1. Ringen-Bundesliga in den vergangenen Jahren so dominiert wie der SV Wacker Burghausen. Die Kampfsportler aus Oberbayern holten seit 2018 fünfmal die Deutsche Meisterschaft – auch in die aktuelle Saison waren die Burghausener als Titelverteidiger gestartet. Allerdings wird die einstige Dominanz des SV Wacker in dieser Runde von einem Team aus der Region Stuttgart in Frage gestellt: vom ASV Schorndorf. Die Ringer aus der Daimlerstadt sind zurzeit exzellent in Form. Das mit mehreren Olympia-Teilnehmern gespickte Team hat von seinen bislang zehn Saisonkämpfen in der 1. Bundesliga Süd alle zehn für sich entschieden. Auch das mit großer Spannung erwartete Auswärtsduell beim SV Wacker Burghausen ging Mitte Oktober knapp an die Schorndorfer Spartaner: Sie setzen sich an der Salzach mit 14:13 durch und fügten dem SV Wacker somit die erste Heimniederlage seit mehr als sechs Jahren zu.

Mit der bisherigen Bilanz von zehn Siegen aus zehn Kämpfen ist der ASV Schorndorf natürlich auch schon sicher für die Play-Off-Runde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. In den zwei noch ausstehenden Kämpfen der Hauptrunde kann dem Team nun sogar das Kunststück gelingen, die reguläre Saison mit komplett weißer Weste zu beenden. Dazu müssen die Spartaner aber ihren ärgsten Widersacher aus Burghausen nochmals in die Knie zwingen. Die Oberbayern sind Gegner des ASV im letzten Heimkampf der Hauptrunde, dieser findet am Sonntag (1. Dezember 2024) ab 15 Uhr in der Sporthalle Grauhalde in Schorndorf statt. Stehplatzkarten sind noch an der Kasse am Kampftag erhältlich.

In der darauffolgenden Woche sind die Spartaner dann zum Ende der Punktrunde nochmals auswärts gefordert. Am Samstag (7. Dezember 2024) schließen sie diese beim SVG 04 Weingarten in Nordbaden ab. Zuvor werden ab 11:30 Uhr noch die Jugend sowie die Zweite Mannschaft in der Halle zu sehen sein. Der ASV Schorndorf freut sich für das Event am Sonntag auf zahlreiche Zuschauer.

Text: Sport Region Stuttgart
Foto: Günter Schmid

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