ASV Schorndorf will Vorrunde ungeschlagen beenden

Im letzte Vorrundenkampf der Bundesliga-Süd empfängt der Tabellenführer ASV Schorndorf am Samstag (19:30 Uhr) die Ringer des SV Germania Weingarten. Im Duell in der heimischen Grauhalde möchten die noch ungeschlagenen Spartaner gegen den starken Aufsteiger ihre Siegesserie weiter ausbauen.

„Es wird spannendes Duell zwischen zwei hervorragenden Teams. Die SV Germania Weingarten ist ein großer Name im Ringen und zieht allein deshalb schon sehr viele Zuschauer in die Halle“, freut sich Trainer Jörg Sänger auf den Heimkampf.

Sportlich steht die Mannschaft aus dem nördlichen Landkreis Karlsruhe mit drei Siegen und zwei Niederlagen auf Rang drei der Bundesliga-Süd. Siege holte der Deutsche Meister von 2017 unter anderem gegen Urloffen und Baienfurt, sowie durch eine Entscheidung am „grünen Tisch“ auch gegen Wacker Burghausen.

Der ASV Schorndorf steht dagegen noch ungeschlagen an der Tabellenspitze und stellte letzte Woche, mit einem knappen Sieg im Spitzenduell gegen Burghausen, seine Titelambitionen klar. Nun will der Vizemeister von 2022 auch gegen den Aufsteiger aus Weingarten gewinnen und die Vorrunde ungeschlagen beenden.

Die Aufsteiger-Mannschaft ist jedoch mit unzähligen Hochkarätern bestickt, die es dem Tabellenführer wahrlich nicht leicht machen. Schon im Schwergewicht wird es Eigengewächs und Olympiateilnehmer Jello Krahmer mit dem kubanischen Vize-Weltmeister Oscar Pino zu tun bekommen. Das Trainergespann Sedat Sevsay und Jörg Sänger sieht jedoch das Duell ausgeglichen, zumal beide Ringer annähernd 130 kg auf die Waage bringen und dadurch keiner der Kontrahenten einen Gewichtsvorteil hat. Schon zu Beginn des Kampfabends gibt es für die Zuschauer in Schorndorf also einen ersten Leckerbissen zu sehen.

In den weiteren Gewichtsklassen trifft der ASV auf eine ausgeglichene Mannschaft aus international erfahrenen Ringern sowie jungen Eigengewächsen.

Einen absoluten Hochkaräter wird es auch im letzten Kampf des Abends über die 80 kg griechisch-römisch auf der Matte zu sehen geben. Hatten die Spartaner in den letzten beiden Kämpfen in Heilbronn und Burghausen mit starken Schlussringern erst im aller letzten Mattenduell für die Entscheidung gesorgt, so sollten sie diesmal möglichst schon vorher die nötigen Punkte einfahren. Egal, ob sie Ahmet Yilmaz, Ibrahim Ghanem oder Iuri Lomadze in dieser Gewichtsklasse auf die Matte schicken – sie alle werden es gegen den amtierenden Olympiasieger Nao Kusaka nicht einfach haben.

„Wir müssen von Anfang an bereit sein, früh die Punkte gewinnen und nach dem emotionalen Sieg letzte Woche die Spannung hochhalten“, mahnt Sänger vor dem letzten Vorrundenkampf, fügt aber an: „Unsere Mannschaft hat super Leistungen gezeigt und wird diese auch gegen Weingarten auf die Matte bringen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir in unserem zweiten Heimkampf den nächsten Sieg holen werden und unsere Vorrunde ohne Niederlage beenden“.

Text: Lara Auchter

Bild: Günter Schmid

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