ASV Schorndorf: Voller Fokus vor dem Duell gegen den ASV Mainz 88

Die Ringer des ASV Schorndorf treffen am Nikolaustag (19:30 Uhr) auswärts auf die Mannschaft des ASV Mainz 88. Das Duell am Samstagabend ist für die Schorndorfer der zweite von drei Kämpfen in fremden Hallen. Nach dem 15:15 gegen Burghausen heißt es für den amtierenden Deutschen Meister, schnell umzuschalten.

„Letztes Wochenende war sehr emotional für uns. Aber gegen Mainz steht ein erneuter schwerer Auswärtskampf für uns an, bei dem wir endlich unsere Leistung abrufen müssen, die in uns steckt“, bringt es ASV-Trainer Jörg Sänger auf den Punkt.

Beide Teams unter Zugzwang.

Vor dem direkten Vergleich stehen beide Mannschaften unter Druck: Der ASV Schorndorf braucht einen Auswärtssieg, um Platz zwei zu verteidigen, der am Ende der Hauptrunde den direkten Halbfinaleinzug bedeutet. Mainz hingegen kämpft als aktueller Tabellensiebter noch darum, Rang sechs und damit einen Playoff-Platz zu erreichen.

Erinnerungen an die Duelle von 2023.

Die jüngsten Begegnungen der Finalgegner des Vorjahres fanden – neben dem Schorndorfer 21:9-Erfolg in der Vorrunde – in den Playoffs statt. Damals teilten sich beide Teams im Viertelfinale die Siege, bevor die Spartaner nach der 11:18-Heimniederlage mit einem 22:12-Auswärtserfolg den Halbfinaleinzug perfekt machten. „Die Mainzer waren in den letztjährigen Playoffs für uns die erste Station auf dem Weg zum Titel. Sie haben somit, auch aufgrund ihrer hohen Niederlage gegen den ASV vor einigen Wochen, noch eine Rechnung mit uns offen“, erklärt Sänger und erwartet einen intensiven Kampf: „

Die Rheinhessen kämpfen noch um die Playoffs und haben mit ihren Fans den typischen elften Mann im Rücken. Daraus resultierend werden wir natürlich mit dem für uns bestmöglichen Team auf die Matte gehen.“

Schlüsselduelle und mögliche Aufstellungen.

Spannend wird sein, welche Athleten die Mainzer für das Duell mit dem Tabellenzweiten nominieren. Mit Georgi Meshvilishvili wartet in der 130-kg-Freistilklasse eine anspruchsvolle Aufgabe auf den noch ungeschlagenen Mohsen Siyar – der Olympiabronzemedaillengewinner hatte dem Schorndorfer im Vorjahr bereits nach 20 Sekunden zehn Wertungen abgenommen. Gleichzeitig verfügen die Schwaben mit dem ebenfalls unbesiegten Vize-Europameister Lucas Lazogianis (98 kg griechisch-römisch) sowie einer variabel besetzten Achse um Iuri Lomadze, Murad Kuramagomedov, Ibrahim Ghanem und Ahmet Yilmaz über Vorteile im Aufstellungspoker.

Entscheidend wird sein, welcher der beiden Konkurrenten mit dem Druck besser zurechtkommt. Für den ASV Schorndorf wäre ein Auswärtserfolg ein wichtiges Signal im Kampf um das Halbfinalticket – zumal Rivale Wacker Burghausen zeitgleich in Köllerbach antreten muss.

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